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Sponsorship von Sportwetten-Anbietern im Sport.

Die FIFA machte im Jahr 2014 runde 1,4 Milliarden Dollar mit Sponsoren-Verträgen für die Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien. Dies überstieg die Einnahmen der vorherigen Weltmeisterschaft in Süd-Afrika noch um 10 %, das ist eine gewaltige Steigerung in einem Markt, der weltweit um die 100 Milliarden Dollar jährlich einbringt.

Sponsorship ist zu einem elementaren Bestandteil der Marketing-Industrie geworden.

Oddset, der Sportwetten-Anbieter der deutschen Staatslotterie, bringt der Regierung jährlich rund 500 Millionen Euro an Steuereinnahmen ein. Das Geld wird dem Sport wieder zurückgeführt, es wird im ganzen Land verteilt und regionale Clubs und Vereinigungen profitieren davon. Grundsaetzlich ist die Sportförderung in der deutschen Bundesliga eine der besten, wenn nicht die beste der Welt.

Eine Weigerung der Bundesregierung, private Anbieter in den Markt vorstoßen zu lassen, widersprach den Gesetzen einer freien Marktwirtschaft. Die europäische Kommission prüfte vor einigen Jahren, ob dieser Ausschluss rechtswidrig sei und der Markt öffnete sich daraufhin auch für die Privaten.

20 Lizenzen wurden im Jahr 2012 erstmalig vergeben. 41 Sportwetten-Anbieter bewarben sich um eine Lizenz. Alle wurden abgelehnt, begründet wurde dies damit, dass die Bewerbungen nicht sorgfältig dokumentiert waren, Informationen fehlten, die Bewerber sollten erneut einen Antrag stellen.

Endlich wurden die milliardenschweren Sponsoren zugelassen.

Seit der letztendlichen Bewilligung einer Lizenz für einige Anbieter hat die Bundesliga einen regen Zulauf von Sportwetten-Providern erhalten, die sich darum reißen, insbesondere die großen Clubs zu sponsoren. 

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Eine nennenswerte Ausnahme, wenn auch kein Einzelfall, und zweifellos mit begründetem Hintergrund, hierbei ist BetVictor, ein englischer Buchmacher. Möglicherweise, weil der deutsche Markt für den Anbieter nicht so lukrativ ist, entschloss man sich, Sponsorship fuer einen Zweitliga-Club zu uebernehmen. Nichtsdestotrotz, hier freut man sich ueber das Geld, denn es sind gerade die kleinen Clubs, die das Geld tatsächlich brauchen.

In England sah die Situation anders aus. Die Premier League-Saison 2014 startete mit Sportwetten-Sponsorship für drei große Fußball-Clubss, Stoke Citys Sponsor war einer größten Namen in der Industrie überhaupt, Bet365. Aston Villa fand einen Sponsor in dafabet und Fulham wurde von Marathon Bet gesponsert.

Schon seit langem sind Buchmacher gern gesehene Sponsoren, nicht nur in der Premier League.

Der Sponsor positioniert sich, indem er seinen Namen auf die Shirts der Spieler drucken lässt, Werbebanner im Stadion, und selbstverständlich durch andere traditionelle Werbemaßnahmen wie TV-Spots, Radiowerbung, Merchandising.

Die Sportwetten-Industrie ist milliardenschwer. Zumindest einen Teil dieser Gelder nicht für Branding durch Sponsorship von Fußball- oder anderen Clubs und Sportereignissen zu nutzen, wäre ein bedauerlicher Fehler. Die meisten Wettbegeisterten sind eben auch sportbegeistert, und die größeren Sportereignisse wird keiner verpassen, die Zielgruppe wird so mit einem Schlag vollständig erfasst und die Werbung alles andere als subtil an den Mann gebracht.

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Ein Beispiel nur r smarte Positionierung eines Sportwetten-Anbieters.

Bwin ist traditionell einer der bekanntesten Sponsoren im Sport. Dies mag sich mit der kürzlichen Übernahme durch Amaya ändern, dennoch hat der Sportwetten-Anbieter ein bis heute sehr zuverlässiges Konzept gehabt. Dieses Konzept stützte sich auf eine sehr rationale Streuung, welche sich kontinuierlich auf drei Sportarten begrenzte, Fußball, Motorsport und Basketball. Somit wurden einige der größten Interessensgebiete in Europa und den Vereinigten Staaten abgedeckt.

Branding ist extrem wichtig und der Online-Gigant hat dies sehr clever angestellt. Die Sportarten decken das Gross der Zielgruppe unter den Bwin-Kunden ab. Langfristige Premium- und Exklusiv-Verträge sorgen für eine solide Positionierung der Marke Bwin im Zielmarkt. Mit hochprofiligen Fußballclubs wie Real Madrid, Bayern Muenchen und Juventus Turin kann man einfach nicht falsch liegen.

Gibt es Bedenken, Sportwetten-Anbieter als Sponsoren zuzulassen?

Der Verdacht, dass ein Spiel gefixt ist, weil ein Sponsor Spezialwetten für “seinen” Club anbietet und dabei zufällig gewinnt, darf zurückgewiesen werden. Das Geschäft ist viel zu groß, das Risiko ebenfalls. Selbstverständlich werden immer wieder Einzelfälle von Spielfixing auftreten, diese gab es jedoch immer schon, und sie haben mit Sponsorship nichts zu tun.