Spielen!1000€ BONUS

London Croupier beim Diebstahl von Chips ertappt

Die Versuchung war wohl zu groß für einen Croupier im Cromwell Mint, einem der bekannteren Casinos in London. Wie sich vor Kurzem herausstellte, hatte der Croupier bereits seit mehreren Monaten sein eigenes kleines Netzwerk aufgezogen, und klammheimlich Chips vom Spieltisch in seine eigenen Taschen und die seiner Komplizen befördert.

Der Croupier hatte Extrataschen in seiner Hose, in welcher wiederholt Chips verschwanden. Die Chips fielen aus diesen Taschen durch eine Röhre in seine Socken, wo er sie sammelte und später an die Komplizen weitergab.

Alter Schwede, die Chips stecken in den Socken!

Die Frage dürfte sein, ob sich nicht schon länger die Gäste des Casinos einmal gefragt haben, ob bei dem Croupier etwas im Argen liegt. Viele Casinospieler sind aufmerksame Beobachter. Wie blieb er so lange unentdeckt?

casinochips

Während seiner Zigarettenpausen leerte er seine Socken und gab die Chips an eine Komplizin weiter. Diese war wiederum nur der Übermittler, denn es gab noch einen zweiten Komplizen, an den sie die Chips weitergab. Die Casino-Chips wurden von dem zweiten Komplizen dann mit einer Zeitverzögerung von einigen Tagen im Casino gegen Cash eingelöst. Ein simpler und naheliegender Trick, wenn man darüber nachdenkt, wie man ein Casino ganz einfach beklauen kann, ohne es im großen Stil aufzuziehen a la Oceans Eleven. Die “Gewinne” sind hierbei natürlich auch um ein Vielfaches kleiner.

Das Casino Management  hegte den Verdacht, dass der Croupier nicht ganz sauber spielte und begann, ihn, über die üblichen Methoden hinaus, zu beobachten. Die üblichen Methoden im Casino sind, dass sowohl Croupiers wie auch die Spieler durch zahlreiche Sicherheitskameras überwacht werden. Nachdem nun einmal Verdacht geschöpft war, und Beobachtungen einen klaren Beweis lieferten, stellte man den Mitarbeiter auf einer seiner Zigarettenpausen, bevor die bisher so bewährte Form der Übergabe stattfinden konnte.

Es heißt, dass die Chips quasi aus ihm herausfielen, die Socken flossen über mit, gegen Cash einlösbaren, Chips. Wieviel Geld er tatsächlich einlösen konnte mithilfe seiner Komplizen, ist nicht bekannt. Doch die alarmierte Polizei stellte ca. 12.000 britische Pfund in Bar in seinem Appartement sicher. Der Mitarbeiter wurde selbstverständlich gefeuert, ob dies noch rechtliche Auswirkungen für ihn haben wird, ist nicht bekannt.

Die Gefahr beim Spiel mit echten Chips

gier

Wer hat sich nicht schon einmal bei dem Gedanken ertappt, um wieviel einfacher das Leben sein könnte, wenn man nicht sein täglich Brot hart erarbeiten müsste. Sondern einfach eine simple Idee uns dieses tägliche Brot einfacher erwirtschaften könnte. Die meisten, und die grundehrlichen Naturen unter uns, denken da eher an eine simple doch lohnende Geschäftsidee. Doch, wenn wir ganz ehrlich sind, ein lohnender Coup, mit so wenig wie möglich Aufwand und so wenig wie möglich Schaden, den wir anderen Privatleuten so wie uns selbst zufügen, kommt schon auch mal in den Kopf. Der Gedanke wird jedoch auch meist sehr schnell verworfen. Dennoch sind wir in der Regel bereit, “kleinere” Gesetzeslücken auszunutzen, oder z.B. Steuerhinterziehung in kleinem oder auch größerem Umfang zu begehen.

Wir sind nicht von Moral geplagt, in der Regel mögen wir einfach nur unsere Mitmenschen zu sehr, um eine billige Strategie zu erfinden, die uns reicher macht, den anderen jedoch ziemlich dumm und finanziell ärmer aussehen lässt. Der normale gesetzestreue Bürger erkennt auch den Sinn wenngleich nicht aller doch zumindest der meisten Gesetze. Und wir halten uns daran. Tatsächlich sind die meisten von uns viel zu ehrlich, um den Gedanken an Betrug, gleich welcher Form, weiter zu spinnen. Doch es gibt ebenfalls Leute, die weniger von moralischen Bedenken geplagt sind.

Der tägliche Umgang mit Bargeld oder, wie in diesem Fall, mit Chips, die sich gegen Bares einlösen lassen, und auf denen kein Name steht, erhöht die Gefahr. Nicht umsonst wird bei Angestellten von jeglichem Geschäft, welches sich mit Bargeld oder Bankdaten beschäftigt,  eine intensive Hintergrundprüfung vorgenommen. In diesem Fall ging das wohl daneben.

Im Online Casino ist ein solcher Betrug nicht möglich

Selbstverständlich gibt es immer Mittel und Wege, sich illegal Gelder zu verschaffen. Doch die Natur des Online-Casinos gebietet, dass hier alleine schon keine physischen Gelder zur Verfügung stehen. Und die Software, mit welcher Online-Casinos operieren, und die strengen Regulierungen unterworfen sind, registriert die kleinste irreguläre Aktivität und alarmiert entsprechende Stellen.

Tatsächlich ist kaum ein Ort sicherer als ein Online-Casino, wo jede Bewegung registriert und belegt wird. Abgesehen von einigen schwarzen Schafen, vor denen sich der erfahrene Casinospieler zu schützen wissen sollte.